Rösrather Salon «Bildungsgerechtigkeit»

Wir laden Sie ein zum

5. Rösrather Salon im Schloss Eulenbroich

am Mittwoch, den 27. Mai 2015 um 19.30 Uhr
mit Werner Plack zum Thema

«Bildungsgerechtigkeit – wollen wir die in Deutschland?»

Zusammenbringen, -denken, -sehen und -sprechen: Die Salonidee knüpft an die Tradition des 17.-19. Jahrhunderts an und ist aktuell inspiriert vom Kölner Salon (www.koelner-salon.de). Die Schloss-„BewohnerInnen“ Julitta Münch und Michael Schubek (SolidarConsult) laden in Kooperation mit der Schloss Eulenbroich GmbH ein zur abendlichen Gesprächsrunde: Dabei ist ein Crossover zwischen vermeintlich „harten“ Themen wie Wirtschaft und Politik mit den Bereichen Philosophie, Soziales und Kunst ausdrücklich gewünscht!

Jeder Mensch ist von Geburt an einzigartig und damit der einmalige Teil einer Gemeinschaft von vielfältigen Andersartigen. Diese unsere Gemeinschaft hat aber das Problem, einerseits die individuelle Vielfalt ihrer Mitglieder zu achten, als wertvolle Tatsache anzuerkennen und sie im Sinne des Gemeinwohls zu fördern und andererseits sich bei dieser zwingenden Aufgabe überfordert zu fühlen. Denn unsere Gesellschaft hat aufgrund ihrer Geschichte mit zu viel Gleichmacherei und Unterwerfungszwängen gelebt, so dass es ihr auch heute im 21. Jahrhundert noch sehr schwer fällt, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über die notwendige Individualisierung des Lernens und der Potenzialentwicklung wahrzunehmen, die daraus resultierenden gesellschaftlichen Konsequenzen zu ziehen und an ein anderes Menschenbild zu glauben, das damit verbunden ist.

Leider hat das dazu geführt, dass in Deutschland die schlechteste Bildungsgerechtigkeit von allen entwickelten Nationen der Welt herrscht. In keinem anderen vergleichbaren Land gibt es so viele Bildungshindernisse für Kinder in Abhängigkeit von ihrer Herkunft und ihrem zufälligen, unverschuldeten Umfeld wie in Deutschland.

Werner Plack weiss, wovon er spricht: über 40 Jahre lang war er Gymnasiallehrer und engagierte sich nicht nur theoretisch für “Individuelles Lernen”; seit 2014 tut er dies im Projekt “Wir alle für jedes Kind”.

Diskutieren Sie mit Werner Plack und allen Teilnehmenden über Fragen zum Thema «Bildungsgerechtigkeit» wie:

  • Müssen wir das ändern? – warum eigentlich?
  • Können wir das ändern? – und wenn ja, wie?
  • Wollen wir das wirklich ändern? – als Gesellschaft und als Einzelne?

Konzept des Rösrather Salon

Jeder Abend steht unter einem bestimmten Titel. Ein kenntnisreicher Gast oder eine/r der GastgeberInnen führt in das Thema ein. Das anschließende Gespräch verläuft in Form eines offenen Dialogs, an dem alle Anwesenden teilnehmen. Dabei geht es darum, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu durchdenken. Es darf auch kontrovers diskutiert werden. Der Salon hat nicht den Anspruch, zu einem bestimmten Ergebnis oder einem Konsens zu führen. Im Vordergrund steht der unvoreingenommene, intelligente und respektvolle Gedankenaustausch. Der Abend wird in diesem Sinne von der Gastgeberin bzw. dem Gastgeber moderiert.

Es können max. 25 Gäste teilnehmen, um einen intensiven und direkten Gedankenaustausch sicherstellen zu können. Für alle Gäste ist eine persönliche Anmeldung bis spätestens einen Tag vor dem Termin erforderlich. Wer kurzfristig nicht teilnehmen kann, möge sich bitte abmelden, auch aus Rücksicht auf andere, interessierte Gäste.

Zur Teilnahme am Salon ist keine besondere Vorbildung erforderlich. Erwartet wird jedoch die Bereitschaft zum unvoreingenommenen Dialog. Dogmatismus welcher Prägung auch immer ist unerwünscht.

Der Salonabend dauert 2 Stunden, von 19.30 bis 21.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Nach 19.30 Uhr können Gäste nicht mehr eingelassen werden, es wird um pünktliches Erscheinen gebeten. Wenn Sie vorher etwas zu sich nehmen mögen, können wir Ihnen das Bistro im Nebengebäude sehr empfehlen.

Der Eintritt ist frei, allerdings freuen wir uns sehr über eine Gabe zur Unterstützung des Salons! Im Verlauf des Abends wird auch ein Glas Wein (im Winter rot, im Sommer weiß) und Wasser angeboten. Neben dem Schlossensemble stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, die Anreise mit der Stadtbahn (Haltestelle Rösrath direkt gegenüber dem Schloss) ist sehr bequem.

Wir freuen uns auf Sie!
Julitta Münch & Michael Schubek

Anmeldungen bitte senden an Julitta Münch: muench@solidarconsult.de