Rösrather Salon «Kooperation»

Wir laden Sie ein zum

1. Rösrather Salon im Schloss Eulenbroich
am Mittwoch, den 17. September 2014 um 19.30 Uhr

mit Gerda Reiff und Stephan Schmitz zum Thema

«Plädoyer für das Kooperieren»

Zusammenbringen, -denken, -sehen und -sprechen: Die Salonidee knüpft an die Tradition des 17.-19. Jahrhunderts an und ist aktuell inspiriert vom Kölner Salon (www.koelner-salon.de). Die Schloss-„Bewohner“ Julitta Münch und Michael Schubek (SolidarConsult) laden in Kooperation mit der Schloss Eulenbroich GmbH ein zur abendlichen Gesprächsrunde: Dabei ist ein Crossover zwischen vermeintlich „harten“ Themen wie Wirtschaft und Politik mit den Bereichen Philosophie, Soziales und Kunst ausdrücklich gewünscht!

Der 1. Rösrather Salon widmet sich einem Plädoyer für das Kooperieren.

Der Wettbewerbsmechanismus durchdringt und prägt unsere heutige Kultur tiefgreifend. Nicht nur die Märkte, sondern auch die Zusammenarbeit in den Unternehmen und Organisationen, die Bildungsprozesse in Schulen und Hochschulen, das Gesundheitswesen, das kulturelle Angebot und vieles mehr werden als Wettbewerb gestaltet. Welche Folgen hat die Konkurrenz für das Zusammenleben und Zusammenwirken? Führt Wettbewerb tatsächlich immer zu besseren Ergebnissen?

Gerda Reiff und Stephan Schmitz beleuchten die Auswirkungen des Wettbewerbs in Unternehmen, Organisationen und Hochschulen kritisch. Sie zeigen, wie Konkurrenz Kosten senkt und Qualität verbessert, aber auch kulturelle Ressourcen verbraucht, Kohäsion untergräbt, erfolgreiches Handeln verhindert und Leid verursacht.

Die Hirnforschung zeigt, dass wir auf Kooperation angelegt sind. Am Beispiel des Psychodrama, des ersten psychotherapeutischen Gruppenverfahrens, zeigt Gerda Reiff, auf welche Weise gemeinsame Ressourcen einer Gruppe aufgebaut und zugunsten der einzelnen Mitglieder eingesetzt werden können. Am Beispiel des Konzepts „Gemeinwohl-Ökonomie“ zeigt Stephan Schmitz, wie eine Wirtschaftsordnung aussehen kann, die auf Kooperation statt Konkurrenz setzt.

Gerda Reiff und Stephan Schmitz leben und arbeiten gemeinsam als Coaches und Unternehmensberater in Köln (www.Reiff-und-Schmitz.de). Die Diplom-Psychologin Gerda Reiff, zweite Vorsitzende des Deutschen Fachverbands für Psychodrama DFP, berät und begleitet vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Diplom-Kaufmann (FH) und Diplom Theologe Stephan Schmitz konzentriert sich in seiner Arbeit als Coach und Moderator auf die strategische Beratung von sozialen Organisationen, Verbänden und Wirtschaftsunternehmen und berät Führungskräfte.

Diskutieren Sie mit Gerda Reiff und Stephan Schmitz über Fragen wie:

  • Wie durchdringt der Wettbewerb alle Lebensbereiche?
  • Welche positiven und negativen Auswirkungen ergeben sich aus der alltäglichen Konkurrenz?
  • Wie könnte eine Gesellschaft und eine Wirtschaftsordnung aussehen, die auf Kooperation gründet?
  • Wie können gemeinschaftliche Ressourcen gestärkt und gemeinsame Ergebnisse sinnvoll erzielt werden?

Konzept des Rösrather Salon

Jeder Abend steht unter einem bestimmten Titel. Ein kenntnisreicher Gast oder eine/r der GastgeberInnen führt in das Thema ein. Das anschließende Gespräch verläuft in Form eines offenen Dialogs, an dem alle Anwesenden teilnehmen. Dabei geht es darum, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu durchdenken. Es darf auch kontrovers diskutiert werden. Der Salon hat nicht den Anspruch, zu einem bestimmten Ergebnis oder einem Konsens zu führen. Im Vordergrund steht der unvoreingenommene, intelligente und respektvolle Gedankenaustausch. Der Abend wird in diesem Sinne von der Gastgeberin bzw. dem Gastgeber moderiert.

Es können max. 25 Gäste teilnehmen. Für alle Gäste ist eine persönliche Anmeldung bis spätestens einen Tag vor dem Termin erforderlich. Wer kurzfristig nicht teilnehmen kann, möge sich bitte abmelden, auch aus Rücksicht auf andere, interessierte Gäste.

Zur Teilnahme am Salon ist keine besondere Vorbildung erforderlich. Erwartet wird jedoch die Bereitschaft zum unvoreingenommenen Dialog. Dogmatismus welcher Prägung auch immer ist unerwünscht.

Der Salonabend dauert 2 Stunden, von 19.30 bis 21.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Nach 19.30 Uhr können Gäste nicht mehr eingelassen werden, es wird um pünktliches Erscheinen gebeten.

Der Eintritt ist frei. Im Verlauf des Abends wird auch ein Glas Wein (im Winter rot, im Sommer weiß) und Wasser angeboten. Neben dem Schlossensemble stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, die Anreise mit der Stadtbahn (Haltestelle Rösrath direkt gegenüber dem Schloss) ist sehr bequem.

Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Julitta Münch & Michael Schubek

Anmeldungen bitte senden an Julitta Münch:  muench@solidarconsult.de